Franz Seitner
Beim Fällen der Bäume setzt Franz Seitner auf den Mond. Nur wenn der abnehmende Mond kein Wasserzeichen (Krebs oder Fisch) hat, ist der Zeitpunkt ideal, um die Bäume für seine Flöße zu fällen. Dies sind im Monat nur jeweils vier bis fünf Tage, in denen gefällt, entastet und geschäpst werden kann.
Schon sein Vater und Großvater fällten die Bäume nur während des abnehmenden Mondes. In diesem Zeitfenster gefällte Stämme bleiben die ganze Sommersaison über trocken. Eine wissenschaftliche Erklärung dafür hat Franz Seitner trotz Nachfrage bis heute noch nicht gefunden. Wohl aber ein Beispiel aus der Praxis. Vor einigen Jahren musste er zu einem anderen Zeitpunkt geschlagenes Holz nehmen und prompt mussten diese Stämme im Juni ausgewechselt werden, weil sie so nass und schwer wurden.